
Ingrid Heger
Kinderbibeltage in Dietfurt am letzten Oktober-Wochenende:
Gottes Welt ist kunterbunt

Am Freitag ging es endlich los, alle waren gespannt auf die bevorstehenden Kinderbibeltage
Viele Kinder und engagierte Mitarbeitende
„Heut ist Kinderbibeltag, hey, hey, hey!“ – so klang es Ende Oktober in der Johanneskirche in Dietfurt, wo über 50 Kinder und gut 20 Mitarbeitende wieder Kinderbibeltage feierten.
Einige Vorbereitungstreffen waren im Vorfeld nötig gewesen, um alles gut zu planen, die Anspiele zu proben und alle Aufgaben zu verteilen.
Birgit Kapp und Leon Wissinger sorgten für schwungvolle Musik und auch die beliebten Emojis, gespielt von den Jugendlichen, begleiteten die Kinder durch das Wochenende.
Die Schöpfungsgeschichte und Paulus´ Bild von den Körperteilen waren die biblischen Grundlagen für das gemeinsame Spielen, Basteln und Nachdenken in verschiedenen Altersgruppen.
Toll waren die Schnittlauchbrote sowie Obst- und Gemüseteller in Regenbogenfarben, die unser fleißiges Küchenteam zauberte und die vielen leckeren Kuchen, die die Eltern gespendet hatten.
Unvergessliche Erlebnisse
Höhepunkt für viele war die Rallye durch Dietfurt am Samstag Abend, wo an verschiedenen Stationen im Dorf Wissen, Geschicklichkeit, Mut und ein gutes Gedächtnis gefragt waren.
Zum Abschluss feierten wir am Sonntag einen fröhlichen Familiengottesdienst mit Abendmahl – für mich immer ganz besonders wertvoll.
Danke!
Dank allen, die mitgemacht haben und Zeit, Ideen und viel Liebe eingebracht haben, danke den Kuchenbäckerinnen, Familie Schmidt für das Brot und dem Küchenteam, Danke an Familie Gagsteiger für alle Mühen und Danke auch dafür, dass wir die Dorfschule und den Partyraum von Familie Zäh nutzen durften.
Nicole Heinrichmeyer
Deutscher Posaunentag 2024 (DEPT2024) in Hamburg
Tage voller Musik und unser Dekanat war dabei!
Aus Berolzheim, Eichstätt, Haardt, Langenaltheim, Schambach, Treuchtlingen und Wettelsheim machten sich 15 Posaunenchorbläser/innen auf den Weg um das weltweit größte Posaunenfest der Welt in diesem Jahr in Hamburg mitzuerleben. Vom 3.-5. Mai war es endlich soweit, die Bläser/innen der Posaunenchöre trafen sich, um miteinander zu musizieren.

Am Freitag begann die Veranstaltung mit einem Eröffnungsgottesdienst auf der Moorweide mit ca.17500 Bläsern. Der Weg dorthin war aufregend, da alle an den gleichen Ort wollten, natürlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese wurden, je näher man in die Nähe des Veranstaltungsorts kam, auch umso voller. An den letzten Haltestellen vor dem Ziel konnte dann auch niemand mehr zu steigen – so, dass sich auch die Hamburger wunderten, was die ganzen Menschen mit den vielen Instrumenten und Koffern vorhaben. Dies wiederholte sich das Wochenende über regelmäßig. Schlussendlich kam aber dann doch jeder an sein Ziel und die eigens für die DEPT2024 komponierten Lieder konnten mit allen Bläsern erklingen.
Gleichzeitig war der Freitag der „Tag der Tuba“ und tausende Tuben spielten den Choral „Schmücket das Fest mit Maien“, einer der ersten Gänsehaut-Momente an diesem Wochenende, dem noch mehrere folgen sollten. Anschließend waren in 14 Kirchen Hamburgs verschiedenste, außergewöhnliche Konzerte angeboten. Ein ganz besonderes Konzert war um 22:30Uhr im „Michl“, dem Wahrzeichen Hamburgs: „Bläser von allen Emporen“. So endete der 1.Tag mit vielen unglaublich schönen Eindrücken. Am Samstag machten wir uns gleich nach dem Frühstück auf zum Stadtpark, um für die Abendserenade und den Gottesdienst am Sonntag zu üben. Hatte man sie ja schon die Monate vorher mehr oder weniger intensiv zu Hause geprobt, klang es dann in der Masse wunderbar. Danach konnte man sich eines der über 125 Platzkonzerte anhören oder spontan selbst mitspielen, bevor es am späten Nachmittag zu einem der 27 Konzerte ging. Diese Konzerte endeten am frühen Abend, da jeder am Samstagabend den Höhepunkt des DEPT2024, die SERENADE auf der Jan- Fedder-Promenade (Landungsbrücken) am Hafen mitspielen wollte.

Nachdem der Türmer um 20:24 Uhr mit einem Bläserchor vom Turm des „Michls“ die Serenade eröffnete, spielten tausende Bläser dicht gedrängt in den lauen Frühlingsabend hinein. Jeder konnte die Musik und das Gemeinschaftsgefühl erleben und spüren. Um 22 Uhr verklangen mit den Abendliedern „Guten Abend, gut´ Nacht“ und „Bleib bei mir Herr“, die letzten Töne. So ging auch der zweite Tag mit vielen guten Eindrücken, schönen Erlebnissen und guten Tönen zu Ende.
Der Sonntagmorgen begann mit Probe und anschließendem Gottesdienst im Hamburger Stadtpark. Dort standen um die Bläser auch viele Gottesdienstbesucher auf der Wiese und über 6500 Menschen waren live im Internet dabei. Der Gottesdienst war, wie alle Veranstaltungen des DEPT2024 mit unwahrscheinlich vielen unvergesslich, wunderschönen, bewegenden Momenten gefüllt.

Die Frage: „Wo kommt ihr denn her?“ hat uns dabei ständig begleitet. Wir haben festgestellt, dass viele Franken dort waren, man hörte es ja oft schon am Dialekt. Überall kam man dann auch gut ins Gespräch und so trafen wir dann auch eine sehr lustige, 50 Bläser starke Gruppe aus Südafrika, die wohl die weiteste Anreise hatte. Nach dem Gottesdienst mussten alle Abschied nehmen und sich auf den Heimweg machen. Jeder war noch fasziniert von dem erfüllten Wochenende, so dass in den Zugabteilen und auf den Bahnsteigen immer wieder Bläser ihre Instrumente auspackten und zusammen musizierten, bis dann auch unsere Gruppe nach einer sehr lustigen Zugfahrt zu Hause, zu später Stunde angekommen ist.